Kokosöl

Zuerst aber ein paar Worte zur richtigen Anwendung:

Am besten findest du erstmal heraus, ob dein Vierbeiner das Kokosöl überhaupt verträgt. Dafür kannst du testweise einen halben oder ganzen Teelöffel des weißen Wundermittels unters Futter mischen. Gibt es keine Probleme, kannst du die Dosis dezent erhöhen, idealerweise auf einen Teelöffel pro 10 kg Hundegewicht. Überdosierung sollte vermieden werden, weil sie zu Durchfall führen kann.

Auch äußerlich angewendet entfaltet das Öl seine Wirkung.

Aus den folgenden 12 Gründen solltest du deinem Hund täglich ein Löffelchen gönnen.

1. Gegen Mundgeruch

Hat der Hund starken Mundgeruch, kann man ihm mit etwas Kokosöl die Zähne putzen und der Geruch wird weniger. Auch bei Menschen ist Kokosöl für die Zahnpflege bekannt.

2. Für glänzendes Fell

Das Kokosöl in der Nahrung sorgt für ein glänzendes Fell. Es kann zu diesem Zweck übrigens auch äußerlich angewendet werden.

3. Für die Haut

Auch wenn die Hundehaut meist durch Fell geschützt ist, kann sie an einigen Problemen leiden. Kokosöl, auf die betroffenen Stellen aufgetragen, hilft unter anderem gegen trockene Haut, Pilzinfektionen, Stiche und Ekzeme.

4. Für das Immunsystem

Das Kokosöl unterstützt das Immunsystem und sorgt so dafür, dass Krankheiten weniger Chancen haben.

5. Für die Verdauung

Auch das Verdauungssystem profitiert. Nährstoffe können leichter verdaut werden und es hilft gegen Darmprobleme.

6. Gegen Zecken und Flöhe

Diese nervigen Plagegeister kennt jeder Hundehalter. Wird das Fell mit Kokosnussöl eingerieben, ist die Chance hoch, dass die Krabbelbiester einen Bogen um deinen Liebling machen. Die FU Berlin hat übrigens einen wirksamen Zeckenschutz auch beim Menschen nachgewiesen.

7. Gegen Würmer

Auch den inneren Parasiten kann man mit Kokosöl zu Leibe rücken. Es hilft z.B. gegen Giardien. Würmer im Darm mögen Kokosraspeln aufgrund der Oberflächenstruktur nicht und wandern ab.

8. Gegen Gewichtsprobleme

Bei übergewichtigen Hunden kann Kokosnussöl einen hilfreichen Beitrag zur Gewichtsreduzierung leisten. Natürlich sind eine gesunde Ernährung und Bewegung dennoch unabdingbar.

9. Für das Gehirn

Um die Alterung des Gehirns der Hunde zu verlangsamen, ist Kokosöl ein gutes Hilfsmittel. Es hilft, den Liebling auch im hohen Alter aktiv zu halten.

10. Gegen Diabetes

Kokosöl hat Einfluss auf die Regulierung des Insulinhaushalts und kann so tierischen Diabetespatienten bei der Behandlung helfen. Zusammen mit den z.B. verdauungsfördernden Faktoren oder der Gewichtsreduzierung liefert es eine gesunde Ergänzung, um Diabetes zu vermeiden.

11. Gegen schlechte Gerüche

Nicht nur Mundgeruch bekommt man mit dem Öl in den Griff, sondern auch Hundegeruch. Denn auch miefiges Fell wird bei regelmäßiger Einnahme frischer und neutraler.

12. Gegen kleine Wunden

Ja, sogar kleine Verletzungen können mit Kokosnussöl behandelt werden. Die antibakteriellen und pilzhemmenden Eigenschaften machen es zur idealen Wundschutzcreme.

Schön, dass einfache Hausmittel auch bei Tieren so vielfältig einsetzbar sind. Ab jetzt ist immer Kokosnussöl im Haus. Und im Napf.